Gin – Das Motorsportler Getränk

Gin – Geschichte, Zutaten, Marken 

Geschichte

Gin kommt aus der Medizin. Es wurde auch als solche verwendet. Erfunden hat den Gin Franciscus Sylvus de la Boe. Dieser hat im 16. Jahrhundert Wachholderschnaps hergestellt. In dieser Zeit hieß der Schnaps ausschließlich Genever, was holländisch ist und Wacholder bedeutet. Besonders bei Fieberanfällen wurde der Schnaps eingesetzt. Heutzutage wird Gin gerne als Longdrink mit Tonic Water  getrunken. Aber auch heute noch werden dem Gin gesunde Wirkungen nachgesagt.

Das eigentliche Wacholderdestillat gibt es aber schon viel länger. die Geschichte begann also schon vor dem Erfinder. Dieser hat vor allem den Namen Genever bekannt gemacht. Der Gin war aber nicht nur als Medizin bekannt. Man erkannte recht früh, dass es sich dabei um ein Genussmittel handelte und daher wurde es als solches vertrieben.

Aus diesem Grund wurden immer mehr Rezepte erfunden, um den Gin genüsslicher zu machen. Sowohl die Holländer, als auch Königshäuser und der Adel kamen vorwiegend in den Genuss von Gin. Recht bald nach der Erfindung kam der Gin auch nach England. Das war so, weil die Holländer mit England verbündet waren. Es waren die englischen Soldaten in Holland, die den Gin mit nach Hause genommen haben.

Dort erlangte das Getränk schon bald große Bekanntheit. In England kam der Name Gin dann zum Einsatz. Genever war viel zu lang. Bis heute hat die Beliebtheit von Gin nicht abgeebbt und es wird nach wie vor getrunken. In England gab es das Destillationsgesetz, dass es auch normalen Menschen erlaubte Gin zu brennen. Heute ist das nicht mehr der Fall.

Gin und Tonic
Gin und Tonic – Nicht nur bei Motorradfahrern sehr beliebt

Heutzutage wird Gin nach einer Motorrad Rundfahrt, oder einem Wettkampf konsumiert und ist das perfekte Getränk an heißen Tagen. So manche Afterparty von Motorsport Rennveranstaltungen ist dank dieses Destillats zu einer legendären Veranstaltung ausgeschweift. Das schöne an Gin: Trinkt man diesen in einer guten Qualität, hat man am nächsten morgen keine Kopfschmerzen und kann sich problemlos wieder auf sein „Bike“ schwingen.

Zutaten

Natürlich hat Gin bestimmte Grundzutaten, die in jeder Flasche zu finden sind. Zu diesen gehört Neutralalkohol, der mit Gewürzen und Wacholder versetzt wird. Der Alkohol ist üblicherweise Korn oder Vodka. Mindestens zwei Zutaten hat Gin immer. Der Alkohol darf nicht fehlen und auch nicht die Beeren der Wacholder.

Aber es gibt auch zahlreiche Abwandlungen von Gin. So gibt es auch Sorten, die auf Botanicals nicht verzichten. Dabei handelt es sich um Zutaten, die den Geschmack noch besser machen. Er wird dadurch einmalig. Ebenfalls von Interesse ist, dass es viele Arten von Gin gibt. So finden sich beispielsweise die wacholderbetonten Gins.

Dabei handelt es sich um Gin-Arten, bei denen Wacholder im Vordergrund steht. Hier wird mit Zitrusnoten und Koriander kombiniert. Es gibt auch noch tolle Gins mit Zitrusnoten. Wie der Name schon vermuten lässt, kommen hier vermehrt Zitronen zum Einsatz. Es gibt aber auch Würzige Gins. Diese setzten auf viele Gewürze, die schmackhaft sind und als eine Art Magenbitter dienen. Gin kann auch mit Holunder oder Lavendel versetzt werden. Dann ist er ein floraler Gin.

Bei einem Crispe Gin stehen Pfeffernoten und Kardamom im Vordergrund. Aber auch Koriander und Paradieskörner werden dafür verwendet. Es ist also vielseitig, so ein Gin. Wichtig ist, dass die Markenvielfalt so reichhaltig ist, dass man selbst testen muss, welcher Gin letztlich für jeden der richtige ist.

Marken

Für viele Menschen gibt es nichts besseres als einen guten Gin. Dieser darf für die Zubereitung gern mit Eis versetzt werden. Auch eine Zitrone oder Limette kann darin eingefügt werden. Nun geht es allerdings hier um die besten Gin Marken und Sorten. Diese sind so vielfältig. Dennoch wollen wir kurz ein paar davon nennen und ein paar davon kennt vielleicht auch der eine oder andere.

  1. Zu dieser Liste gehört unbedingt der Hendrick’s Gin. Dieser ist einer der beliebtesten überhaupt.
  2. Ein weiterer Gin ist der Siegfrieds Rheinland Dry Gin. Ihn zeichnet das trockene Aroma aus.
  3. Weiterhin bekannt ist der Monkey Schwarzwald Dry Gin
  4. Nicht vergessen werden darf der The Duke Munich Dry Gin.
  5. Ebenfalls in der Liste der beliebtesten Sorten darf der Tanquera Bloomsbury nicht fehlen
  6. Auch der Gin Mare ist sehr bekannt
  7. Absolut bekömmlich ist der The Botanist Island Dry Gin und der Gin Sul.

Alle diese Marken sind bekannt und sie stammen aus unterschiedlichen Ländern.

Die passenden Tonics

Heutzutage wird Gin vor allem mit Tonic Water getrunken. Die passenden Tonics und dazu wiederum die passenden Botanicals zu finden, ist eine Kunst für sich. Wie man diese 3 Zutaten miteinander kombiniert, zeigt folgendes Video:

 

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